Druckdaten - Tipps: Unterschied zwischen den Versionen

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== Drucktipps allgemein ==
 
== Drucktipps allgemein ==
 
=== Partieller UV-Lack  ===
 
=== Partieller UV-Lack  ===
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* Besser in Indesign anlegen. Photoshop geht wahrscheinlich, aber kann Probleme geben.#
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* Besser mit Beschneidungspfad. Wenn Pixel, dann s.u.
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* Aufpassen bei kleinen Details. Die laufen gerne zu.
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==== In Photoshop mit Pixeldaten====
 
* In PS Kanal als Volltonfarbe anlegen (Bei den meisten Dienstleistern wird dieser "lack" genannt)
 
* In PS Kanal als Volltonfarbe anlegen (Bei den meisten Dienstleistern wird dieser "lack" genannt)
* z.B. Stärke 0%, Magenta. Manchen Dienstleistern ist das egal manche machen Vorgaben
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* z.B. Stärke 0%, Magenta. Manchen Dienstleistern ist das egal manche machen Vorgaben. Stärke dient eigentlich nur zur Vorschau.
 
* Farbdeckung testen - nur den lackkanal anzeigen und über Info Palette schauen ob alle Lackflächen auf 100% Schwarz ist.
 
* Farbdeckung testen - nur den lackkanal anzeigen und über Info Palette schauen ob alle Lackflächen auf 100% Schwarz ist.
 
** Evtl. Korrektur mit '''Tontrennung 2 Stufen''' oder über Maskiermodus oder über Tonwertkorrektur
 
** Evtl. Korrektur mit '''Tontrennung 2 Stufen''' oder über Maskiermodus oder über Tonwertkorrektur
* Aus Photoshop zunächst als Photoshop pdf speichern. Dann mit Acrobat checken:
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* Aus Photoshop kann der Export (pdf x/3) klappen aber man kann nicht kontrollieren ob alles richtig überdruckt. Auf alle Fälle dann mit Acrobat checken (Separationen anschauen).
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* Alternativ: Wenn man den '''Lackkanal in Indesign''' nutzen möchte 2. Datei anlegen und ein .tif im Modus Bitmap speichern (nur sw). Dieses kann man dann in Indesign mit dem Auswahlwerkzeug (A) 3 fach klicken und dann einfärben.
'''Indesign'''
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=== Schwarze Flächen ===
 
=== Schwarze Flächen ===
 
* Farbauftrag evtl. auf C=63 M=52 Y=51 B=100 reduzieren, damit es nicht zu ablegern kommt (Digitaldruck ist egal)
 
* Farbauftrag evtl. auf C=63 M=52 Y=51 B=100 reduzieren, damit es nicht zu ablegern kommt (Digitaldruck ist egal)

Version vom 13. Mai 2016, 12:15 Uhr

Drucktipps allgemein

Partieller UV-Lack

  • Besser in Indesign anlegen. Photoshop geht wahrscheinlich, aber kann Probleme geben.#
  • Besser mit Beschneidungspfad. Wenn Pixel, dann s.u.
  • Aufpassen bei kleinen Details. Die laufen gerne zu.

In Photoshop mit Pixeldaten

  • In PS Kanal als Volltonfarbe anlegen (Bei den meisten Dienstleistern wird dieser "lack" genannt)
  • z.B. Stärke 0%, Magenta. Manchen Dienstleistern ist das egal manche machen Vorgaben. Stärke dient eigentlich nur zur Vorschau.
  • Farbdeckung testen - nur den lackkanal anzeigen und über Info Palette schauen ob alle Lackflächen auf 100% Schwarz ist.
    • Evtl. Korrektur mit Tontrennung 2 Stufen oder über Maskiermodus oder über Tonwertkorrektur
  • Aus Photoshop kann der Export (pdf x/3) klappen aber man kann nicht kontrollieren ob alles richtig überdruckt. Auf alle Fälle dann mit Acrobat checken (Separationen anschauen).
  • Alternativ: Wenn man den Lackkanal in Indesign nutzen möchte 2. Datei anlegen und ein .tif im Modus Bitmap speichern (nur sw). Dieses kann man dann in Indesign mit dem Auswahlwerkzeug (A) 3 fach klicken und dann einfärben.

Schwarze Flächen

  • Farbauftrag evtl. auf C=63 M=52 Y=51 B=100 reduzieren, damit es nicht zu ablegern kommt (Digitaldruck ist egal)

Auflösung

Farb und Graustufenbilder mittlerweile 406dpi (früher 300dpi)

Farbprofile

direct2print

  • Ohne Farbprofile

PDF

  • V 1.3
  • Tranzparenzreduzierung mit hoher Auflösung


Druckdaten Tipps von Flyeralarm:

Quickinfos Flyeralarm

Digitaldruck (Flyer...)

  • Bilder 356 dpi
  • In Indesign nicht Anschnitt und Infobereich definieren, sondern das Dokument größer anlegen, sonst nimmt es der automatische Test nicht an.

http://www.flyeralarm.com/images/upload/pdf/de/de/flyeralarm-druckdaten-de-20160429.pdf

1. Mögliche Dateiformate Zurück zum Anfang

Ihre Druckdaten benötigen wir im PDF-, TIF- oder JPG-Format. Diese bitte in chronologischer Reihenfolge anliefern beginnend mit der Titelseite (1, 2, 3, 4 usw.).

Ausnahme: Magazine mit Klebebindung

Hierfür benötigen wir mehrseitige PDF-Dateien. JPG- und TIF-Daten konvertieren wir – gegen einen Aufpreis – gerne für Sie.

2. Daten aus Bildbearbeitungsprogrammen Zurück zum Anfang

Daten, die in einem Bildbearbeitungsprogramm wie Photoshop erstellt wurden, benötigen wir als TIF- oder JPG-Datei. Für diese Daten gilt außerdem:

* auf Hintergrundebene reduzieren
*  keine Alpha-Kanäle
*  keine Freistellungspfade

Diese Vorgaben gelten auch für Photoshop-Dateien, die in einem Layoutprogramm platziert werden.

TIF-Dateien

   * auf Hintergrundebene reduzieren
   *     keine Alpha-Kanäle
   *     keine Freistellungspfade
   *     ohne Komprimierung speichern, Pixelanordnung Interleaved


JPG-Dateien

   * nur Standard JPG-Format verwenden, z.B. kein JPG 2000
   *     mit maximaler Qualität und Baseline (Standard) speichern


PDF-Dateien

Sie haben die Möglichkeit sowohl einseitige als auch mehrseitige PDF-Datei hochzuladen.

Für unsere Magazine mit Rückendrahtheftung mit Einklappseite können Sie mehrseitige Dateien anliefern, allerdings benötigen wir hier ein PDF für den Umschlag und ein weiteres PDF für den Innenteil, da der Umschlag bei diesem Produkt ein anderes Format hat als der Innenteil.

Beachten Sie jedoch, dass Sie für folgende Produkte keine mehrseitige PDF-Datei senden können:

   * Visitenkarten und Postkarten im Set
   *     Produkte mit einfarbiger Rückseite 4/1-farbig
   *     Produkte mit Sonderfarbe 2/1-farbig
   *     Produkte mit Heißfolienflachprägung, partiellem UV-Lack, Relieflack
   *     Mehrseitige Kalender

PDF-Daten müssen dem PDF/X-3:2002 Standard entsprechen. Bitte beachten Sie folgende Vorgaben:

   * PDF-Version muss 1.3 sein
   *     keine Transparenzen
   *     Die Transparenzreduzierung muss so gewählt werden, dass Texte und Vektoren nicht in Bilddaten konvertiert werden.
   *     (Vorgabe: hohe Qualität/Auflösung; Die Bezeichnung kann von Software zu Software variieren.)
   *     keine gefärbten Musterzellen/Kachelmuster
   *     keine Kommentare oder Formularfelder
   *     keine Verschlüsselungen (z.B. Kennwortschutz)
   *     keine OPI-Kommentare
   *     keine Transferkurven
   *     Geben Sie ein Output-Intent an

Zusätzlich zu den Bedingungen des PDF/X-3:2002 Standards gilt:

   * Alle Schriften müssen in Pfade konvertiert werden.
   *     keine Ebenen
   *     keine Drehungen in den PDF-Seiten anlegen

Weitere Informationen zum PDF/X-3:2002 finden Sie unter http://www.pdfx3.org.

Bitte beachten Sie, dass bei Bekleidung im Transferdruck PDF/X-4 als Standard vorausgesetzt wird und folgende Vorgaben gelten:

   * keine gefärbten Musterzellen/Kachelmuster
   *     keine Kommentare oder Formularfelder
   *     keine Verschlüsselungen (z.B. Kennwortschutz)
   *     keine OPI-Kommentare
   *     keine Transferkurven
   *     Geben Sie ein Output-Intent an
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3. Datenformat/Beschnitt

   * Bitte legen Sie Ihre Druckdaten wie im Datenblatt des jeweiligen Produkts beschrieben an.
   *     Da alle Daten zentriert platziert werden, muss das Motiv ebenfalls immer mittig auf der Seite stehen.
   *     Eine im PDF angelegte TrimBox (Endformatrahmen) wird bei der Platzierung berücksichtigt und im gleichen Sinne mittig platziert.
   *     Halten Sie die in den Datenblättern angegebenen Sicherheitsabstände bei allen Produkten ein.
   *     Wenn Sie Rahmen oder Outlines um Ihr Motiv anlegen möchten, müssen diese eine Mindeststärke von 4 mm vom Rand des Datenformats aufweisen.
   *     Bitte legen Sie keine Falz-, Schneide- oder Passermarken innerhalb des Datenformats an.

4. Auflösung

  • großformatige Produkte (DIN A2 und größer): 100 bis 150 dpi
  • Planen im Wunschformat ab 4 m: 1000 dpi - 1500 dpi
  • Haftfolie/Klebefolie (außer DIN A3): 150 bis 200 dpi
  • Plakate (Digitaldruck) (außer DIN A3): 150 bis 200 dpi
  • Stempel: mindestens 600 dpi
  • Kontrollbänder: mindestens 356 dpi
  • alle anderen Produkte: 300 bis 356 dpi

5. Farbe

Farbmodus

CMYK oder Graustufen, 8 Bit/Kanal

maximaler Farbauftrag

  • 100 % für Servietten
  • 260 % für Overnight und Express
  • 300 % im Standard

minimaler Farbauftrag

Bei einer Farbdeckung unter 10 % kann die Farbe des Druckergebnisses sehr schwach erscheinen. 10 % Gelb wirken beispielsweise schwächer als 10 % Cyan.

Farbprofil

ISO Coated v2 300% (ECI), erhältlich unter www.eci.org

   In PDF-Daten ist das Farbprofil als Output-Intent anzulegen.
   Bei Werbetechnik-Produkten und Plakaten (Digitaldruck) ist das korrekte Farbprofil „Europe ISO Coated FOGRA27“.


Stempel

Farbe 100% K (schwarz/weiß), keine Graustufen/Raster

Bedruckbare Bälle

Farbe 100% K (schwarz/weiß), keine Graustufen/Raster

Sonderfarben

Legen Sie bei allen 4-farbigen Produkten keine Schmuck- und Sonderfarben, sowie keine alternativen Farbräume in CMYK an, da dies zwangsläufig zu Fehlinterpretationen in der Farbgebung führt.

6. Schwarz richtig anlegen Zurück zum Anfang

Schwarze und graue Objekte

wie Texte oder Linien müssen immer in reinem Schwarz angelegt werden.

Beispiel Cyan 0%, Magenta 0%, Gelb 0%, Schwarz 60% oder Cyan 0%, Magenta 0%, Gelb 0%, Schwarz 100%

Tiefschwarz

Bei schwarzen Flächen lässt sich ein Tiefschwarz durch das Zufügen anderer Farbanteile erreichen.

Beispiel: Cyan 60%, Magenta 40%, Gelb 20%, Schwarz 100%

Je nach Geschmack lassen sich andere Farbanteile so lange beimischen, bis der maximale Farbauftrag des Produktes erreicht ist. Dies ist für Texte und Linien nicht zu empfehlen, da es hierbei leicht zu Passungenauigkeiten kommen kann.

7. QR-Code richtig anlegen Zurück zum Anfang

   * QR-Codes müssen in 100% Schwarz angelegt werden (C=0, M=0, Y=0, K=100)
   *     Achten Sie auf eine ausreichende Größe des QR-Codes. Je kleinteiliger der QR-Code angelegt ist, desto schlechter ist er lesbar.
   *     Auflösung: 300 bis 356 dpi
   *     Linienstärke positiver Linien (dunkle Linie auf hellem Grund) müssen eine Stärke von mindestens 0,25 Punkt (0,09 mm) haben.
   *     Linienstärke negativer Linien (helle Linie auf dunklem Grund) müssen eine Stärke von mindestens 0,5 Punkt (0,18 mm) haben.
   *     Auch bei verkleinerten Grafiken dürfen die Linienstärken nicht unter den oben angegebenen Maßen liegen.

8. Schriftgrößen/Linienstärken Zurück zum Anfang

  • Vermeiden Sie Schriftgrößen unter 6 Punkt.
  • Allgemeine Linienstärken (beachten Sie bitte untenstehende Spezifikationen):
  • Positive Linien (dunkle Linie auf hellem Hintergrund) müssen eine Stärke von mindestens 0,25 Punkt (0,09 mm) haben.
  • Negative Linien (helle Linie auf dunklem Hintergrund) müssen eine Stärke von mindestens 0,5 Punkt (0,18 mm) haben.
  • Auch bei verkleinerten Grafiken dürfen die Linienstärken nicht unter den angegebenen Maßen liegen.

Gold- und Silberfarben

Linienstärke von Gestaltungslinien: mindestens 1 Punkt (0,4 mm)

Heißfolienflachprägung

Schriftgröße: mindestens 14 Punkt; die dünnste Schriftlinie muss mindestens 1 mm stark sein Linienstärke von Gestaltungslinien: mindestens 3 Punkt (1,06 mm)

Heißfolienflachprägung (Plastikkarten)

Schriftgröße: mindestens 8 Punkt; die dünnste Schriftlinie muss mindestens 0,5 mm stark sein Linienstärke von Gestaltungslinien: mindestens 3 Punkt (1,06 mm)

partieller UV-Lack

Schriftgröße: mindestens 12 Punkt; die dünnste Schriftlinie muss mindestens 0,7 mm stark sein positive Linien bzw. Schriftstärke (Linie ist lackiert): mindestens 2 Punkt (0,7 mm) negative Linien bzw. Schriftstärke (Umfeld der Linie ist lackiert): mindestens 3 Punkt (1 mm)

Relieflack

Schriftgröße: mindestens 12 Punkt; die dünnste Linie muss mindestens 1 mm stark sein positive Linien bzw. Schriftstärke (Linie ist lackiert): mindestens 3 Punkt (1 mm) negative Linien bzw. Schriftstärke (Umfeld der Linie ist lackiert): mindestens 6 Punkt (2 mm)

Deckweiß (bedruckbare Getränkedosen)

Schriftgröße: mindestens 6 Punkt; die dünnste Schriftlinie muss mindestens 0,4 mm stark sein positive Linien bzw. Schriftstärke (Linie weiß): mindestens 1 Punkt (0,4 mm) negative Linien bzw. Schriftstärke (Kontur der Linie/Schriftstärke ist weiß): mindestens 2 Punkt (0,7 mm)

Stempel

Schriftgröße: mindestens 7 Punkt; die dünnste Schriftlinie muss mindestens 0,4 mm stark sein Linienstärke von Gestaltungslinien: mindestens 1 Punkt (0,4 mm)


Kontrollbänder

Schriftgröße: mindestens 10 Punkt; die dünnste Schriftlinie muss mindestens 0,18 mm stark sein Linienstärke von Gestaltungslinien: mindestens 0,5 Punkt (0,18 mm)

Paperclips Schriftgröße: mindestens 3 Punkt anlegen; mindestens 0,6 mm Schrifthöhe bei Kleinbuchstaben Linienstärke von Gestaltungslinien: mindestens 0,25 Punkt (0,1mm) anlegen

Servietten Positive Linien (dunkle Linie auf hellem Hintergrund) müssen eine Stärke von mindestens 0,5 Punkt (0,2 mm) haben. Negative Linien (helle Linie auf dunklem Hintergrund) müssen eine Stärke von mindestens 1 Punkt (0,4 mm) haben.


Briefpapier oder Block

Unsere Empfehlung für Millimeterpapier (Briefbogen oder Block):

  • Linienstärke mindestens 0,25 pt.
  • Durchgängige Linien anlegen; gestrichelte oder gepunktete Linien können zu Fehlinterpretationen führen.
  • Farbe: Cyan oder Schwarz mit einem Tonwert zwischen 15 und 30% führen zu einem guten Ergebnis.